24. Mai 2023
1. Zukunfts-Charta Workshop
Das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen und der Weg dahin verbindet. In Tempelhof-Schöneberg sind es nun bereits 38 Unternehmen, die sich unter dem Titel Zukunfts-Charta Grüner Hirsch zusammengeschlossen haben.
Höchste Zeit, die Unterzeicher_innen der Charta richtig miteinander ins Gespräch zu bringen.
Das fand auch Jörn Oltmann, Bezirksbürgermeister in Tempelhof-Schöneberg und lud alle Unterzeicher_innen und an der Charta interessierten Akteur_innen des Wirtschaftsstandortes am 10. Mai 2023 in das Rathaus Schöneberg ein. Mit den Eingangsworten des Bezirksbürgermeisters Jörn Oltmann war die Zielsetzung des Abends klar:
„Mit der Charta wollen Unternehmen miteinander vernetzen, vorbildhafte Projekte der einzelnen Unternehmen für andere sichtbar machen und Strukturen schaffen, die den Weg in Richtung Nachhaltigkeit im Unternehmen vereinfachen.“
Wie das gelingen kann, darüber wurde in diesem ersten Zukunfts-Charta Workshop intensiv diskutiert. Angeregt wurde die später folgende Diskussion durch den Impulsvortrag von Thuan Nguyen, zuständig für die Wirtschaftsinitiative „Unternehmen machen Klimaschutz“ (u.a. WIN-Charta) im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Die WIN-Charta, die auch als Vorbild bei der Entwicklung der Zukunfts-Charta diente, ist ein lebendiges Netzwerk aus rund 350 Unternehmen, die gemeinsam nachhaltige Entwicklung vorantreiben. Ihr ausführlicher Bericht über die Erfolgsfaktoren und Aktivitäten war eine sehr gute Anregung, die die Teilnehmenden im Anschluss an die drei Thementische mitnahmen. Hier kamen Sie zu den Themen, wie gelingt die Kommunikation und Repräsentation im Rahmen der Charta, wie kann Innovationsförderung gestaltet werden und wie gelingt das erfolgreiche Arbeiten mit Fördermitteln ins Gespräch. Dabei zeigten sich sehr unterschiedliche Ideen, was jedoch alle verband, war das Interesse an Themen in kleineren interessenbasierten Arbeitskreisen weiterzuarbeiten. Mit dabei waren Ideen, angefangen von gemeinsamen Pilotprojekten, über die Interessenvertretung zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung bis hin zur stärkeren Vernetzung mit lokalen Akteur_innen zur Innovationsförderung. Darüber hinaus gab es Wünsche, wie die Übernahme einer Lotsenfunktion, die Einrichtung einer Koordinierungsstelle um Ressourcen nachhaltiger einzusetzen und die Organisation von Events, Unternehmensbesuchen oder einer Ideenbörse. In allen Gruppen wurde deutlich, Best Practises aus den Unternehmen helfen anderen Unternehmen sich zu orientieren und Impulse für den eigenen Weg zu generieren.